Die Arbeitstätten direkt neben den Wohnräumen
Arbeiten und Leben in einer Papiermühle
Gearbeitet wurde unmittelbar neben den Wohnräumen in allen Etagen, insbesondere aber im Keller und im Trockenboden. Die Anschaffung der Rundsiebmaschine 1883, mit der vor allem Altpapier wiederverwertet wurde, ermöglichte der Homburger Papiermühle eine rentable Pappenherstellung. Dennoch blieben noch viele manuelle Arbeitsschritte übrig.
Zu sehen ist neben Werkzeugen, Utensilien und Maschinen aus dem 19. und 20. Jahrhundert v.a. ein sog. „Holländer“, eine Zerfaserungsmaschine für Papierrohstoffe wie Lumpen, Hanf, Baumwolle und altes Papier. Ein eindrucksvoller Höhepunkt während einer Führung sind die laufenden Kleinmaschinen: Der Besucher erlebt Lärm und Technik „live“.